Die Idee des Community Dance ist in den späten Siebzigerjahren in Grossbritannien entstanden. Zu Beginn wurde Community Dance über die Art der Zielgruppe definiert. Zudem war die gemeinnützige Ausrichtung der Projekte, die sich häufig an ausgegrenzte Bevökerungsgruppen in ländlichen Gegenden oder in den sozialen Brennpunkten der Städte wandte, eine weitere Eigenschaft von Community Dance. Mit der Zeit wurde die Zusammensetzung der Gruppen immer flexibler: Inzwischen gibt es Projekte für Jugendliche in schwierigen Lebenslagen, alleinerziehende Mütter, Seh- und Höhrbeeinträchtigte, usw., und immer öfters auch für alle diese Gruppen zugleich. Zunehmend stehen auch ProfitänzerInnen und Amateure gemeinsam auf der Bühne. Generationen- oder sogenannte cross-generation-Projekte sind auch beliebt.
Es gehört zu den Grundprinzipien des Community Dance, dass ausnahmslos alle mitmachen und sich einbringen können. Im Allgemeinen eignet sich der zeitgenössische Tanz am besten für Community Dance Projekte, da sie jedem Einzelnen und jeder Einzelnen die Möglichkeit zu emotionalem Ausdruck und Anpassung an die Gruppe bieten und diese sogar abverlangen, wodurch letztlich mehr Menschen eingebunden werden können, z.B. auch RollstuhlfahrerInnen (vgl. CandoCo).
Community Dance wird von jedem Projektleiter und jeder Projektleiterin neu und anders definiert und von der Persönlichkeit, Initiative und Leidenschaft (siehe Passion) geprägt.
(Quelle: Royston Maldoom. Community Dance. Jeder kann tanzen. Das Praxisbuch von Jacalyn Carley, Henschel Verlag, Leipzig, 2010)
Foundation for Community Dance: So what is community dance?
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it is about dance that engages directly with people as they define themselves; valuing and respecting who they are, their differences and what they bring individually and collectively to that engagement;
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it is about ensuring equality of opportunity and acces for everyone to be able to participate in community dance regardless of race, religion, gender, ability, sexuality or economic status;
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it connects people to experiences that are achievable yet testing, over which they have a sense of ownership, control and belonging;
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it provides experiences that contribute positively to self-worth, self-confidence and a sense of well-being;
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it provides the framework for learning and making effective use of artform skills;
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it provides sustained support that allows people to grow, develop, gain a sense of achievement and make a contribution within their wieder community; it is not about quick or building expectations that cannot be met;
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it engages people creatively in solving problems, seeking solutions, finding a form that expresses their concerns, cultures and aspirations and thinking critically about their experience;
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it provides providing opportunities for people to develop more positive and active relationships with their wider communities, partnership, cooperation, shared understanding and shared goals.